Systema ist ein elementäres Kampfkunstsystem, das sämtliche Bereiche von Hand-to-Hand Combat, Ground Fighting, Verteidigung gegen Waffen, psychologische Fitness, Atmung, Gesundheit bis zum Körpertraining abdeckt. Ein “All-Inclusive” Paket für einen gesünderen Körper und vitaleren Geist.
Lerne Dich besser kennen und werde Teil der von Systema Hamburg. Innerhalb von wenigen Wochen wird dein Bewegungsspektrum ein völlig Neues sein! Totale Effektivität und langfristige Effizienz, in Entspannung, Gesundheit, Fitness und Kampfstärke.
19:30 - 21:00
19:30 - 21:00
60 € / mtl.
80 € / mtl.
Termine nach Absprache
Systema hat seinen Ursprung in alten russischen Kampfkünsten, vor allem der Nahkampftradition der Kosaken. Verschiedene Elemente dieser alten Schulen wurden nach dem 2. Weltkrieg zu einem System (Systema) vereinigt, um z.B. den Erfordernissen des modernen Personenschutzes, dem militärischen Nahkampf und speziellen Polizeiaufgaben besser gerecht zu werden.
Das heutige moderne Systema wird mit seinem Elementen des waffenlosesn und bewaffneten Kampfes von russischen Spezialkräften bei Militär und Polizei trainiert. Das Systema von Michail Ryabko (Moskau), ist federführend für die Nahkampfausbildung der russischen Spezialkräfte. Vladimir Vasiliev (Toronto) ist Vertreter des Ryabko-Systema in Kanada.
Training und Ausführung von Systema-Techniken geschehen unter bewußter Einbeziehung der Körpersysteme Muskeln, Nerven und Atmung. Dies ermöglicht eine gleichzeitig ökonomische und wirksame Verteidigung mit finalem Erfolg.
Der Körper wird „konditioniert“, z.B. Muskelarbeit in Verbindung mit Atmung effizienter auszuführen oder Einflüsse von außen (Schläge) zu absorbieren. Die Fähigkeit zur Steuerung der eigenen Funktionen und der Beeinflussung der Funktionen. Die Organisation des Körpers.
Polylinearität ist eine Organisation des Körpers, in der der Gesamtfokus gestreut ist, ohne dass es zu einer bestimmten Ausrichtung kommt.Also sprechen wir von einer Polylinearen Organisation des Körpers. Um diesen Vorgang besser verstehen zu können, müssen wir uns auch mit dem Gegenteil, nämlich der Monoliniarität auseinandersetzen.
Monoliniarität ist die Ausrichtung des Körpers in eine bestimmte Richtung, wobei der Focus sehr häufig frontal festgelegt ist. Es handelt sich bei Monoliniarität und Polylinearität um grundsätzliche Verhaltensweisen, in der sich der Einzelne in bestimmten Situationen bewusst oder unbewusst entscheidet. Für Systema Praktizierende sollte das Ziel sein polylinear zu werden.
Das Ganze hat natürlich auch Auswirkungen auf die Pulsfrequenz, den Blutdruck, dem Nervensystem, der Organtätigkeit und des psychischen Zustandes. In einer Situation, in welcher der Einzelne auf mehrere Angreifer (im Training oder in einer tatsächlichen körperlichen Auseinandersetzung) trifft, wäre eine monolineare Ausrichtung aus unserer Perspektive die falsche Entscheidung. Hauptsächlich weil der Weg bereits festgelegt ist und dadurch möglicherweise angemessene Handlungen in Form von Aktionen, Reaktionen oder Bewegungen im Allgemeinen unmöglich geworden sind. Perspektivisch muss der Körper sich immer wieder neu ausrichten, was Zeit und Energie kostet, somit ist die Entscheidung an den subjektiven Willen abgegeben. Bei einer polylinearen Organisation trifft der Körper die Entscheidung, was wesentlich direkter und somit schneller geschieht.